#salzderwoche KW 11/2017

salzderwoche

Ratet wer zurück ist! Nach längerer Pausierung ist das #salzderwoche back, als wäre es gerade wiedergekommen. Ab jetzt versorgen wir euch wieder wöchentlich mit den besten neuen Videos und Songs der letzten sieben Tage.

Brache Kult – Padawan

Aus der Dunstwolke der Montagsmaler sind Fogel & Don Aqua aka Brache Kult emporgestiegen, um junge Padawans wie Knicklichter zu brechen. Ein Album könnte in 5 Jahren erscheinen.

Ahzumjot – Luft & Liebe

Er hat gerade einen Lauf. Mit „Luft & Liebe„, dem vierten Release innerhalb eines Jahres konnte Ahzumjot zum vierten Mal die Kritiker zum Staunen bringen. Das Album gibt es zum kostenlosen Download, das Video zum Titeltrack auf Youtube.

Nix mehr egal“ von Ahzumjot bei Amazon bestellen

Fatoni – Narkolepsie

Seit Freitag ist endlich ein neues Release von Fatoni draußen. Das Mixtape „Im Modus“ sportet nur Hits wie „Narkolepsie„, für dessen Clip sich der Münchener ernsthaft auf den Kölner Karneval gewagt hat. Respekt dafür, dass er das überlebt hat.

Im Modus“ von Fatoni bei Amazon bestellen

ÄldaDon – Medusa

Nachdem ÄldaDon aus unersichtlichen Gründen vor einigen Monaten fast alle seine alten Videos neu hochgeladen hatte, geht es jetzt mit neuem Material weiter. Der Dresdner kündigt damit seine neue EP „Maul“ an, die am 31. März erscheinen soll.

Maul“ von ÄldaDon bei Amazon bestellen

Pyranja – Overkill

Ganze elf Jahre nach dem Release ihres letzten Albums „Laut & Leise“ ist Pyranja mit einer neuen Single zurück. „Overkill“ ist gewohnt kritisch politisch und erscheint über das Berliner Label Springstoff. Ob dort auch bald eine neue LP erscheint bleibt allerdings noch unklar.

Overkill“ von Pyranja bei Amazon bestellen

Manuellsen feat. Pillath – Horndogz Reloaded Pt. 1

Die Horndogz sind offiziell im Gebäude. Manuellsen und Pillath beamen sich zurück ins Jahr 2005 und holen die Dipset-Styles wieder aus. Erinnert sich eigentlich noch jemand an den legendären Horndogz Shoeshuffle?

Gangland“ von Manuellsen bei Amazon bestellen

Joey Bada$$ – Land Of The Free

Joey Bada$$ an den Raps ist natürlich immer für Großtat gut. Welche ungeahnten Talente noch in dem New Yorker schlummern beweist das neue Video zu „Land Of The Free“ vom kommenden Album „ALL-AMERIKKKAN BADA$$„. Der bildgewaltige Clip geht nämlich ebenfalls auf die Kappe des Pro-Era-Oberhaupts.

ALL-AMERIKKKAN BADA$$“ von Joey Bada$$ bei Amazon bestellen

Kollegah – Legacy

Spätestens seit „King“ stehe ich als Fan der ersten Stunde Kollegah etwas zwiegespalten gegenüber. In meinen Augen rappt er mittlerweile zu verkrampft und hat die Lockerheit, die ihn lange ausmachte, verloren. Am deutlichsten wird das bei den um die Ecke gedachten Punchlines, die früher lässig aus der Hüfte geschossen kamen, mittlerweile aber überbetont werden, damit auch der Letzte versteht, dass er an dieser Stelle einen Vergleich suchen muss. Wenn der Boss wie in der neuen Videoauskopplung „Legacy“ doch nochmal nonchalant über die alten Klassiker-Beats flaniert, kommen aber auch in mir nostalgische Gefühle hoch. Während das tragende Instrumental des Songs eher belanglos pathetisch ist, blitzt auf den bekannten Produktionen von z.B. „Showtime“ oder „Guck auf die Goldkette“ immer wieder die alte Lässigkeit hervor. Als Zugabe macht der Mainzer das unnötige „Fanpost 2“ wieder gut, in dem er seinen Killerinstinkt wiederfindet und Sun Diego ein paar Zeilen Realtalk widmet. Grund für dieses Video ist übrigens ein bald erscheinendes Best Of, das man nach über 10 Releases und der Beeinflussung einer ganzen Generation schon mal veröffentlichen kann.

Legacy (Best Of)“ von Kollegah bei Amazon bestellen

Sookee – Queere Tiere

Lange haftete der Musik von Sookee nicht ganz zu unrecht der Vorwurf des Soziologie-Vortrags an: Zu verkopft und zu kompliziert. Auf ihrem neuen Album „Mortem & Make Up“ scheint sich die Berlinerin diese Kritik zu Herzen genommen zu haben und formuliert ihre oft sozialkritischen Statements endlich weitaus bildlicher und somit greifbarer als bisher. So auch auf „Queere Tiere„, in dem Sie das leider immer noch kontroverse Thema Homosexualität und Geschlechtervielfalt mit der kunterbunten Tierwelt vergleicht.

Mortem & Make Up“ von Sookee bei Amazon bestellen

Menace55 & Punch Woar – Tage des Regens

Mehr als ein Jahr nach der ersten Ankündigung haben die Hallenser Rapper Menace55 und Punch Woar aka ENA endlich die erste Videoauskopplung aus ihrer baldigen „Blakkboxx“-EP veröffentlicht. Die beiden 722er rappen im düster daher kommenden Video zum Song „Tage des Regens“ über Verschwörungen und die Ohnmacht der Menschheit davor.

Snowgoons feat. Chris Rivers – Keep Runnin‘

Die Snowgoons haben mal wieder ihre Connections nach Übersee spielen lassen und Chris Rivers, den Sohn der leider verstorbenen Rap-Legende Big Pun, vor die Kamera geholt, um seinen Beitrag zum Snowgoons-Album „Goon Bap“ in bewegten Bildern festzuhalten.

Goon Bap“ von Snowgoons bei Amazon bestellen

Yung Rentner aka Gurkenboss mit Zett – Nie im Leben

Der Gurkenboss mit Zett ist Gott, denn er macht Gurken aus Zitronen.

Frank Ocean feat. A$AP Rocky – Chanel (Remix)

Neue Musik von Frank Ocean ist eigentlich immer ein Sureshot. Wenn sie dann auch noch ein Feature mit A$AP Rocky sportet, kann man sie eigentlich ungehört weiterempfehlen. Dann würde man allerdings so großartige Songs wie „Chanel“ verpassen und das will man ja auch nicht.

Blonde“ von Frank Ocean bei Amazon bestellen

Veddel Kaztro – Gib Ihm

Gib ihm, Veedel, gib ihm!

Büdchentape III“ von Veedel Kaztro bei Amazon bestellen

Badbadnotgood feat. Snoop Dogg & Kaytranada – Lavender

Seine Videos sind sowieso immer unterhaltsam, aber auch raptechnisch konnte Snoop Dogg in „Lavender“ zeigen wo der Hammer hängt. Fast schon im wörtlichen Sinne, denn im Clip sieht man den Doggfather mit seiner ganz eigenen Suicide Squad, wie er Jagd auf einen Mann macht, der eine erschreckende Ähnlichkeit mit Donald Trump hat.

IV“ von Badbadnotgood bei Amazon bestellen

Miguel & DJ Premier – 2 Lovin U

Wie kein Zweiter kann DJ Premier staubige Jazz- und Soulplatten zu einem zeitgemäßen Sound verwandeln. Das gelang ihm in den 90ern mit Gangstarr und der Blaupause für das, was wir heute unter Boombap kennen genauso, wie jetzt im Verbund mit Miguel und seinem funky poppigen Sound.