#saltyfreebies KW 43/2016

saltyfreebies

In der vergangenen Woche waren die #saltyfreebies fest in den Händen der Trap. Crackküchenmucke trifft also auf Synthiebeats und Angeberlyrics über die wichtigsten Dinge im Leben: Geld, Drogen, Frauen, Geld, die neuesten Sneakers und nochmal Geld. Dazu gesellt sich mit Reeperbahn Kareem lediglich ein deutscher Vertreter, der als St. Pauli-Representer allerdings auch einige Storys von der Straße erzählen kann.

Bow Wow & Soulja Boy – Ignorant Shit

Für Realkeeper stehen die Namen Bow Wow und Soulja Boy wie keine Zweiten für den Verfall der HipHop-Kultur. Als Speerspitzen des sogenannten Ringtone-Rap waren sie mit ihren, Synthiebeats, Hithooks und ihrer Präsenz im Internet bereits Mitte der 00er-Jahre Vorbilder für alles, was heute so landläufig unter Trap versammelt wird. Rapper wie Money Boy zählen vor allem Soulja Boy neben Lil B zu ihren wichtigsten Einflüssen. Während die einen also mal wieder den Untergang des Abendlandes wittern, wenn die beiden Atlanta-Rapper ein gemeinsames Mixtape veröffentlichen, werden die anderen direkt feuchten Augen bekommen. Das Ergebnis „Ignorant Shit“ ist eben das: ignoranter Rap über die bekannten Themen zwischen Geld, Frauen und Drogen auf hittigen Trap-Beats und Ohrwurm-Hooks. Das Konzept geht auch neun Jahre nach „Crank That“ noch erstaunlich gut auf und sollte jeden Fan den kostenlosen Download wert sein.

Meek Mill – Dreamchasers 4

Neben Drake-Beef und Quality Time mit Freundin Nicki Minaj hatte Meek Mill auch noch Zeit, um am vierten Teil seiner gefeierten „Dreamchasers„-Mixtapereihe zu arbeiten. Und glücklicherweise verzichtet er hier auf Namedropping, sondern konzentriert sich auf seine Stärken: Im schwindelerregenden Flow wummernde Synthiebeats zerlegen.

2 Chainz – Hibachi For Lunch

Letzte Woche noch mit einem Track, aber ohne Releasedate angekündigt, ist „Hibachi For Lunch“ jetzt schneller draußen als erwartet. Auf sieben Tracks hat sich 2 Chainz Unterstützung von den hochkarätigen Gästen Gucci Mane, Quavo von den Migos, Future und Ty Dolla $ign geholt.

K Camp – RARE

Nach seiner Berücksichtigung auf dem XXL-Freshman Cover 2015 ist zwar noch kein offizielles Album von K Camp erschienen, er hält seinen Namen aber trotzdem durch kontinuierlichen Output im Gespräch. Diesmal gibt es 10 „RARE“ Songs mit Features von Trouble, Ty Dolla $ign, Young Dolph und Dae Dae.

Reeperbahn Kareem – 67er

Bisher kannte man Reeperbahn Kareem aus dem Umfeld von Nate57 und seines Labels Rattos Locos, wo er allerdings nie ein Album veröffentlichte. Mittlerweile hat der Hamburger aber sein eigenes Label Kareeminell Records gegründet und sein Debüt „Aus dem Schatten der Blocks“ für den 06. Januar angekündigt. Als Vorbote gibt es die Free-EP „67er“ exklusiv bei 16bars.de!