#salzderwoche KW 14/2017

salzderwoche

Der ursprüngliche Plan dieser Kolumne war es mal, die zehn besten Videos und Songs der Woche vorzustellen. Wer das #salzderwoche schon länger verfolgt weiß, dass mir das eigentlich nie gelungen ist. Meist waren es mehr, manchmal auch weniger. Diese Woche ist mir allerdings mehr zufällig aufgefallen, dass es tatsächlich 10 Tracks und Clips sind. Ich habe beschlossen, das auch in Zukunft so zu halten, da 10 einfach eine gute Zahl ist. Vielleicht schaffe ich es sogar. Vielleicht auch nicht. Jetzt genießt erstmal das #salzderwoche der letzten sieben Tage.

P.S.: Nachdem ich diesen Text hier geschrieben hatte, kam leider noch ein Video von Der Täubling rein. Das muss natürlich unbedingt noch in die Kolumne, was das Zahlenspiel wieder hinfällig macht. Schade, aber das macht die ganze Sache trotzdem nicht schlechter.

Kendrick Lamar – HUMBLE.

Der zweite neue Song innerhalb einer Woche von Kendrick Lamar, diesmal sogar mit Video. Und wie nicht anders zu erwarten ist es großartig. Album kann definitiv kommen, auch wenn es noch keine konkreten Informationen gibt.

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PTK feat. Sad C – Babylon City

PTK hat eine Menge Wut im Bauch. Kein Wunder, immer lebt er in einer ungerächten Welt, das besagt zumindest der Titel „Ungerächte Welt“ seines neuen Albums. Der Eindruck bestätigt sich auch in der zweiten Videosingle „Babylon City“ mit dem mexikanischen Sänger Sad C. Das ist Revolutionsmucke.

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Joey Bada$$ feat. Schoolboy Q – Rockabye Baby

Joey Bada$$ kann derzeit kaum jemand das Wasser reichen. Die Mischung aus angestaubten Beats, lässigen Flows und hochpolitischen Texten lassen sich so kaum ein zweites Mal finden. Einer der wenigen, die auf Augenhöhe mit dem New Yorker agieren können ist Schoolboy Q, der seinen Gastgeber auf „Rockabye Baby“ in Nichts nachsteht. „All-AmeriKKKan Bada$$“ scheint ganz groß zu werden.

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Cam’ron – 10,000 Miles

Schon zu glorreichen Dipset-Zeiten hatte Cam’ron eine Schwäche für schmalzige Popsongs und flippte immer wieder die angesagtesten Tunes für eigene Songs. Und auch 2017 scheint er diesen Faible nicht verloren zu haben. Diesmal hat er sich Vanessa Carltons100,000 Miles“ unter den Nagel gerissen.

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JAW – Niemandsland

Man hatte es kaum noch für möglich gehalten: JAW hat einen neuen Song veröffentlicht und dazu einen Countdown gestartet, allerdings erst im Februar 2017 endet. Ob es sich dabei tatsächlich um einen Album-Countdown kann damit also bezweifelt werden, vor allem auch wenn man das bisherige Schaffen der Untergrund-Legende verfolgt hat, das nicht gerade für populäre Promomoves bekannt war. Inhaltlich bleibt bei Dokta Jotta natürlich alles beim Alten.

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A Tribe Called Quest – Dis Generation

Alt werden und über eine ganze Generation sprechen, ohne dabei peinlich zu klingen. A Tribe Called Quest können das verdammt gut! Die zweite Videosingle aus „We Got It From Here… Thank You 4 Your Service“ hält zudem schon wieder Video des Jahres-Material bereit.

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Juicy Gay – Traurig Ohne Grund

Niemand verkörpert den Zeitgeist so sehr wie Juicy Gay. Die Entstehungsgeschichte der dritten Videosingle zu „Hallo wie gehts?“ beweist das eindrucksvoll: Aus einem Tweet entstand ein Song, der schlussendlich Teil eines zeitlosen Albums geworden ist und einen Clip spendiert bekommen hat.

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Sylabil Spill feat. Hanybal – Stein

Nach seinem Signing bei Kopfticker Records konnte man sich auf ungewöhnliche neue Zusammenarbeiten von Sylabil Spill freuen. Die erste mehr oder weniger überraschende Kooperation gibt es jetzt mit Hanybal in Form der dritten Videosingle „Stein„. Funktioniert erstaunlich gut, Hany ist aber sowieso derzeit kaum zu stoppen.

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Disarstar feat. Mohammed Ali Malik – Per aspera ad astra

Per aspera ad astra“ bedeutet soviel wie „Mit Schmerz ist der Weg zu den Sternen gepflastert„. Auf diesem Weg ist Disarstar mit seinem neuen Album „Minus x Minus = Plus“ bereits ein gutes Stück vorangekommen. Die neue Videosingle stammt allerdings nicht vom Album, sondern ist der Titeltrack der EP „Per aspera ad astra„, die der Premiumbox der eigentlichen Platte beiliegt.

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Jahmica – Keine Welt

Jahmica auf der Suche nach dem Glück. Ob er es mit seinem ersten Album finden wird, bleibt noch ungewiss. Sicher ist allerdings: „Fürs Debüt reichts„, so der Titel der Platte des Leipzigers.

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Der Täubling – Für Jean Baptiste

Gewagtes Statement: Der Täubling > Yung Hurn. Und das sage ich nicht nur, weil der Mann schon länger dabei ist und aus Leipzig kommt. Man kann es nur schwer erklären, denn oberflächlich betrachtet haben beide eine ähnliche Herangehensweise. Trotzdem ist Der Täubling der bessere Musiker und Künstler und ihr solltet seine selbstbetitelte LP kaufen, die über Sichtexot erscheint. Punkt. Kann man natürlich aber auch anders sehen. Jeder wie er will.

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