Für Halles Rap-Untergrund beginnt das neue Jahr blendend, hat Ulepuchkinrose doch nicht etwa zum Rundumschlag ausgeholt! Mit Tresenmanifest aka dem Salon Bolschewisten Tape haben die Jungs Anfang Januar ein neues Album veröffentlicht. Auf den 14 Songs der Platte gibts klassischen Rap auf größtenteils boombappigen Beats aus dem Hause Partizan. Eingestaubt klingt hier allerdings nichts, die altbewährten HipHop-Zutaten werden durch den erfrischend zeitgemäßen UPR-Style eher noch aufgepeppt. So liefern die MCs Ganove F und Cyndholz mal gemütliche Kneipenstorys, mal freche Representer. Von Verbrechermusik über Sound zum Paffen bis hin zur Anti-Gentrifizierungs-Hymne ist alles dabei. Während erstgenannter eher der avantgardistisch angehauchte Kandidat ist, steht Cyndholz Battle mit Wortwitz ziemlich gut. Als einziger Featuregast durfte die Leipziger Amne$ie Crew einen Track mit ihren Parts aufpolieren. Auch Bengee am Mix & Master hat einen guten Job gemacht!
Zusammenfassend haben wir es hier mit einem wirklich gelungenen Album und zugleich schönem Stück Halle-Rap zu tun. Die erste Videoauskopplung wurde ebenfalls unterhaltsam umgesetzt und so kassieren die Jungs die Lorbeeren zurecht! Übrigens, die Platte soll in geringer Auflage auch auf Vinyl erscheinen. Alle Infos dazu erhaltet ihr über die digitalen Kanäle von Ulepuschkinrose.
Tresenmanifest – Das Salon Bolschewisten Tape von Ulepuschkinrose käuflich erwerben