Heute ist schon Nikolaus, was bedeutet, dass Weihnachten immer näher rückt. Für den ein oder anderen gab es möglicherweise schon Geschenke im Schuh, zumindest ein wenig Schokolade haben wohl die meisten bekommen. Für diesen besonderen Tag gibt es natürlich auch wieder einen besonderen Song, einen Weihnachtsrap-Klassiker wenn man so will. Er stammt aus der zweiten mir bekannten Weihnachtscompilation, die ausschließlich Raptracks enthält. „Christmas On Death Row“ erschien 1996 und vereinte, wie der Name bereits vermuten lässt, einige damalige Acts von Death Row Records, allen voran Snoop Dogg, der gerade einen Monat zuvor den Nachfolger seines Klassikerdebüts „Doggystyle“ mit dem Titel „Tha Doggfather“ erfolgreich veröffentlicht hatte. Er war es nun, der zusammen mit Bad Azz, Daz Dillinger, Tray Dee und Nate Dogg in der Hook die Leadsingle zum Weihnachtssampler inklusive Video releaste und damit auch als Zugpferd agierte, denn die restlichen Beiträge kamen eher von Acts aus der zweiten Reihe, zumindest kommt mir fast keiner favon bekannt vor. Es sollte sich lohnen, denn das Album konnte über 200.000 Kopien verkaufen. Die Einnahmen wurden zudem, ganz dem Weihnachtsgedanken folgend, für gemeinnützige Zwecke an die Community gespendet. „Santa Claus Goes Straight To The Ghetto“ folgt genau diesem Thema und bringt ein wenig Licht ins Ghetto. Der Track ist ein für damals typischer Westcoast-Song mit der unverwechselbaren Stimme von Nate Dogg in der Hook. Der Beat beruht auf einem Sample von Isaac Hayes, dazu gibt es noch ein paar besinnliche Glocken für das Adventsfeeling, ist also ein würdiger Anwärter für unseren Weihnachtskalender.
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