#salzderwoche KW 33/2016

salzderwoche

Die vergangenen sieben Tage waren definitiv vor allem eine Woche der große Namen und der Kuriositäten. Während Haftbefehl und Xatar ihren Film abschlossen und ihr Album „Der Holland Job“ final in die Läden stellten, dachten die Beginner an frühere Zeiten. Außerdem im #salzderwoche: Drakes Vater und Songs für Bae, sowie natürlich viel erstklassige Rapmusik.

Joey Bada$$ – Devastated

Joey Bada$$ war die Speerspitze einer neuen New Yorker Rap-Generation. Mittlerweile hat er sich etabliert und meistert im Gegensatz zu Kollegen wie den Underachievers oder Flatbush Zombies auch den Spagat zwischen straighter Roughness und Sound für den Mainstream. Das beweist er mal wieder mit seiner neuen Single „Devastated“ eindrucksvoll, wenn er auf der einen Seite seine Hood repräsentiert, wir auf der anderen Seite aber auch überschwängliche Bilder der Freude beim gemeinsamen Durchdrehen mit den Homies sehen.

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Coup feat. Haiyti – Gib Geld



Haftbefehl
und Xatar schließen ihren Blockbuster zu ihrem aktuellen Album „Der Holland Job“ mit dem dritten Teil „Gib Geld“ ab. Die Action findet hier eindeutig ihren Höhepunkt, was von der Hook der Hamburgerin Haiyti nochmal verstärkt wird. Ich bin gespannt, wie der komplette Film in einem Stück aussieht.

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Dennis Graham – Kinda Crazy

Normalerweise profitieren Kinder vom Fame ihrer Eltern, wenn sie ins Showgeschäft einsteigen wollen. Bei Dennis Graham ist es andersrum, denn er ist der Vater von Drake. Nachdem sein Sohn derzeit alle Verkaufsrekorde bricht, hat er gemeinsam mit Jamie Iovine, dem Sohn des Interscope-Gründers Jimmy Iovine (doch noch ein Sohn), entspannten R’n’B aufgenommen. In der ersten Videopreview kann er durchaus überzeugen und setzt sich dabei als cooler Pimp in Szene. Wir sind gespannt, was da noch so passiert.

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Beginner – Es war einmal

Was macht man, wenn man als Band bereits über 20 Jahre auf dem Buckel hat und das erste Album seit 13 Jahren veröffentlicht? Natürlich Reminscin‘. Dementsprechend folgt auch der Track „Es war einmal“ dem bekannten Schema, wenn auch natürlich auf einem hohen aber irgendwie auch erwarteten Beginner-Niveau. Dafür reißt das Video umso mehr wieder raus und hätte kaum besser sein können. Mit tatkräftiger Unterstützung der Prominenz von halb Rapdeutschland setzt die Hamburger hier einen neuen Standard. Und ähnlich wie auch bei „Ahnma“ sticht auch diesmal Gzuz am meisten raus.

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Haben feat. Megaloh – Ich lass mir von keinem was sagen

Haben aka Habesha und Megaloh machen Statements: Sie lassen sich von keinem was sagen, offensichtlich auch nicht vom Chef. Oder doch? Schaut einfach die Videoauskopplung aus der selbstbetitelten EP von Haben.

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Degenhardt & Kamikazes – Unentschieden

Hier wird auf höchstem Niveau gejammert, aber bei den Kamikazes und Degenhardt klingt das wie immer wahnsinnig dope. Das Trio erzählt kryptische Geschichten aus seinem Alltag. Noch detailliertere Storys hört ihr übrigens auf der empfehlenswerten EP „Krather„, die die Wuppertaler und der Düsseldorfer vor kurzem veröffentlicht haben.

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Hanybal feat. Nimo – Vanilla Sky

Im „Vanilla Sky“ haben Hanybal und Nimo ein Date mit ihrer geliebten Mary Jane. Hier ist alles entspannt und die Welt ist wie im Comic. Anders als auf den bisher bekannten Songs des kommenden Albums „Haramstufe Rot“ von Hanybal.

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Juicy Gay – Falle/Song für Bae

Ein neuer Timo-Milbredt-Movie für Juicy Gay. Auf den ersten Blick simpel, aber eigentlich mit viel Liebe für kleine Details. Dazu die beiden wunderbaren Songs von Juicy Gay aus seiner aktuellen „Internet„-EP. Kann man nichts verkehrt machen.