#saltyfreebies KW 05/2016

saltyfreebies

Auch diese Woche war wieder viel los im weltweiten Netz. Sowohl diesseits, als auch jenseits des großen Teiches haben Rapper aus den unterschiedlichsten Beweggründen großartige Musik ins Netz gestellt. Von etabliertem Künstler über Untergrund-Phänomen bis heißer Newcomer-Geheimtipp ist alles dabei, was das HipHop-Herz höher schlagen lässt.

Meek Mill – 4/4 Pt. 2

Momentan überschlagen sich die Ereignisse bei Meek Mill, denn der letztjährige Beef mit Drake, der eigentlich für beendet erklärt wurde, kochte nach dem Release seiner „4/4„-EP wieder hoch, auf der der Kanadier einige Seitenhiebe abbekam. Drake wiederum kündigte sein lange angekündigtes „Views From The 6“ für April an und stellte die erste Single „Summer Sixteen“ ins Netz, auf der er Meek Mill, aber auch Barack Obama mit ein paar Zeilen bedachte. Das konnte Milly nicht auf sich sitzen lassen und schoss nun den zweiten Teil seiner „4/4„-EP hinterher, auf der neben einigen Lines gegen seinen aktuellen Lieblingsfeind ironischerweise auch Future vertreten ist, der bekanntermaßen erst im letzten Sommer das Kollabo-Album „What A Time To Be Alive“ mit Drizzy veröffentlichte. Ob es sich dabei einfach um einen alten Song handelt oder ob Future tatsächlich Stellung bezieht, ist nicht klar. Solange dieser Beef jedoch weiterhin auf musikalischer Ebene ausgetragen wird, kommen Fans beider Lager in den Genuss großartiger Battletracks.

Raz Simone – Trap Spirituals

Raz Simone ist der Inbegriff eine Arbeiters. Unermüdlich stellt der Rapper aus Seattle hochwertige Releases für lau ins Netz und baut sich damit eine stetig wachsende Fanbase auf. Das bringt ihm nicht nur immer mehr Respekt aus der Szene, sondern auch einen Deal bei 300 Entertainment, dem derzeit gehyptesten Label der Ex-Def-Jam-Bosse Lyor Cohen und Kevin Liles, sowie Ex-Warner-CEO Todd Moscovitz und Roger Gold, auf dem auch Künstler wie Young Thug, Fetty Wap oder Migos unter Vertrag stehen. Mit den „Trap Spirituals“ definiert Raz seinen Stil nun weiter aus, um bald sein offizielles Debüt auf den Markt zu bringen und die Früchte für seine Arbeit zu ernten.

Berg Money Gang – Für die Gang und so 2

Was Swag Rap angeht ist Österreich nicht nur aufgrund von Money Boy oder Crack Ignaz derzeit der Place To Be. Auch die Berg Money Gang macht immer wieder mit neuer Musik auf sich aufmerksam. Anfangs waren Yung Hurn und Yung Krillin noch Teil des Kollektivs, die beide im Internet für Aufsehen sorgen konnten. Mittlerweile haben sie sich jedoch von ihrer Gang distanziert und es ist Platz für neue Mitglieder, u.a. auch für den Stuttgarter Neunfünf, der bisher im Umfeld der Cosmo Gang wahrgenommen wurde. Dazu kommen Rapper mit so großartigen Namen wie Sir Skurr Burr, Syruped Flaco Paulus, Purple Dude oder Young Bling Bling. Bereits hier ist leicht absehbar, wohin die Reise auch auf dem zweiten Crew-Sampler „Für die Gang und so 2“ geht.

Audio Push – Inside The Vibe

Das vielseitige Duo Audio Push liefert derzeit dauerhaft neues Futter für die wachsende Fanbase. Bereits im letzten Jahr haben die Kalifornier zwei Mixtapes veröffentlicht und auch im neuen Jahr wird der eigene Bekanntheitsgrad stetig mit einem neuen Release gesteigert. Gesignt sind Oktane und Price bei Hit-Boys eigenem Interscope-Records-Imprint HS87. Keine schlechte Ausgangssituation für das noch unbetitelte Debütalbum, das ursprünglich bereits für 2015 geplant war.

Mavgic – #MOT

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Im letztjährigen Moment Of Truth, dem Battleturnier des splash! Mag, scheiterte Mavgic ganz knapp an Rino Mandingo und verpasste somit die Chance, auf Deutschlands größtem HipHop Festival auftreten zu können. Trotzdem war er nicht ohne Grund bis in die Runde der besten Vier gekommen, wovon man sich nun auch nochmal auf seiner „#MOT“-EP überzeugen kann, die alle seine Runden zum kostenlosen Download zusammenfasst. Mit einem Klick auf’s Bild kommt ihr zum Link.

Moskitozz – Elefanten

Alteingesessenen Hallenser ist der Name Moskitozz möglicherweise nicht ganz unbekannt. Seit vielen Jahren ist das Trio bereits in der Saalestadt unterwegs. Trotzdem ist erst jetzt das erste Album „Elefanten“ der Blutsauger erschienen. Auf viel TamTam wurde dabei verzichtet und spontan einfach für umme ins Netz gestellt.